Karibik: Joel* war professioneller Basketballer. Er ist einer der Menschen, die sich trotz Wirtschaftskrise und Diskriminierung für ihr Heimatland in der Karibik engagieren. Er musste einen gewaltigen Wandel durchmachen.

Joel war professioneller Basketballer. Zeitweise spielte er sogar in der Nationalmannschaft. Doch auf der Höhe seines Erfolgs hatte er einen Unfall. «Nach dem Unfall lag ich im Spital, weil mein Knie beschädigt war», sagt er. «Ich verlor alles. Kein einziger meiner Sportfreunde fragte nach mir oder besuchte mich. Nur Jesus erinnerte sich an mich!» Tief berührt von dieser Begegnung mit Jesus liess Joel seine Sportler-Karriere hinter sich und stellte sich Gott zur Verfügung.

Inzwischen leitet Joel eine Hausgemeinde mit 14 Mitgliedern, die sich alle tatkräftig engagieren. Aus ihr sind bisher drei weitere Hausgemeinden und vier kleine Gebetskreise entstanden. Eine der Hausgemeinden ist acht Kilometer entfernt. Trotz seinem beschädigten Knie legt Joel die Strecke mehrmals wöchentlich zu Fuss zurück. Erst kürzlich entschieden sich 19 Menschen neu für Jesus. Drei von ihnen liessen sich bereits taufen.

In der Gegend, in der Joel tätig ist, tummeln sich viele Glaubensrichtungen: Anhänger der Santería (ein afrikanischer Volksglaube vermischt mit Katholizismus), ideologische Kommunisten, Zeugen Jehovas und mehr. Joel spürt eine Sehnsucht nach Wahrheit und Liebe. Aber es ist nicht einfach, die Menschen mit der Guten Nachricht zu erreichen. Joel sagt: «Jesus hat uns in eine geistliche Wüste geschickt. Aber die Menschen hier haben Durst!»