«Wenn ich jetzt sterbe, komme ich nicht zu Gott»

Südostasien: Wayan erzählt, wie Gott ihn durch einen Unfall wieder zu sich geholt hat.

«Ich bin 22 Jahre alt und komme aus Indonesien. Schon als Kind war ich Christ, weil meine Eltern das auch sind. Ich ging in die Kirche, macht dort mit, doch es war bloss Gewohnheit. Manchmal wunderte ich mich, ob es diesen Gott überhaupt gibt.

In meiner Jugendzeit wurde ich rebellisch. Ich rauchte, trank und ging oft in den Ausgang. Dort stritt ich viel mit anderen. Ich erlebte Schlägereien und wurde auch kriminell. Deswegen landete ich immer wieder im Gefängnis.

Eines Abends machten ein Freund und ich Party, und anschliessend fuhren wir mit dem Töff nach Hause. Ich war ziemlich betrunken, und vor einer Kirche passierte es: Wir stiessen mit einem Auto zusammen.

Ich lag in meinem Blut, und versuchte, aufzustehen. Erst da merkte ich, dass mein  Fussknochen auf der Seite herausragte. Ich wusste: Wenn ich jetzt sterbe, komme ich nicht zu Gott. Da begann ich zu weinen und bat Gott: ‹Vergib mir!›

Dann verlor ich das Bewusstsein. Ich wurde ins Krankenhaus gebracht, und dort behandelt. Die Passanten und Ärzte, die mir das Leben retteten, waren alles Muslime. Weil ich ein Kreuz um den Hals trug, wussten sie, dass ich ein Christ bin – und dennoch halfen sie mir.

Als ich aufwachte, sass meine Mutter neben meinem Bett. Sie sagte nur: ‹Gott macht nur Gutes, sag ihm Danke.› Von dem Moment an änderte ich mein Leben komplett. Ich nahm Kontakt mit einem Pastor auf, mit dem ich viel sprach. Mein ungesundes Umfeld liess ich hinter mir. Heute studiere ich an einer Bibelschule, denn ich will anderen Menschen von diesem Jesus erzählen, der mir begegnet ist.»

*Symbolbild