Südostasien: Als Lom* klein war, wäre sie fast verkauft worden. Doch sie kam an eine unserer Schulen, und kann heute als Erwachsene ihren Leuten helfen.

Regenwald, Drogen, Armut – wo Lom aufwächst, gibt es kaum Hoffnung. Das merkt das kleine Mädchen in ihrem Dorf ziemlich schnell. Lom weiss nicht viel, aber sie weiss, dass ihre Familie eindeutig zu wenig Geld hat. Und sie sucht einen Weg, das zu ändern.

Lom ist schon frühinitiativ und packt an. «Ich möchte Geld verdienen», sagt sie selbstbewusst. Und sie fragt herum. Verschiedene Männer kommen zu ihrem Haus, um mit ihren Eltern zu sprechen. Eines Tages kommt eine Frau, die nicht über, sondern mit Lom spricht.

«Die Männer werden dich mitnehmen und verkaufen. Glaub mir, das ist schrecklich. Deine Familie wird Geld haben, aber dir wird es schlecht gehen. Ich habe eine andere Idee: Wir können dich in eine Schule mitnehmen. Dort kannst du mehr lernen als nur Lesen und Schreiben, und dann kannst du später auch gut Geld verdienen. Bist du einverstanden?” Lom nickt. Sie geht mit.

Das Mädchen wird an einer unserer Schulen für Flüchtlingskinder und vor dem Menschenhandel geretteten Jugendlichen aufgenommen. Sie lernt fleissig, und sie hört von Gott. Lom verändert sich, aber sie bleibt eine Person, die Probleme sieht und etwas tun möchte.

*Symbolbild, Name von der Redaktion geändert.