«Ich war verrückt»

Südostasien: Kham* ist psychisch krank und niemand kann ihm helfen – ausser Jesus. Als Kham sich immer seltsamer verhält, ruft seine Familie den Zauberdoktor, wie man das in ihrem Dorf in Südostasien macht. Dessen Behandlung hilft Kham aber nicht. Er ist immer mehr in sich gefangen und gerät ausser Kontrolle. Krankenhaus oder Arzt? Viel zu weit weg und zu teuer. Ein Jahr hält seine Frau an seiner Seite durch, dann verlässt sie ihn.

Zwei Jahre später besucht Pastor Noy* das Dorf mitten im Wald. Er kommt immer wieder und befragt die Einwohner über ihr Leben, ihre Gemeinschaft und ihre Probleme. «Bei uns lebt einer, der ist verrückt», sagen sie ihm. Pastor Noy ist neugierig. Er möchte Kham kennenlernen und geht zum Haus des kranken Mannes. Als er Kham trifft, sieht er ihm sofort an, dass er verwahrlost und alleine lebt. Khams Augen sind getrübt. Pastor Noy erzählt ihm von Jesus und betet mit ihm.

Eine Woche später besucht Pastor Noy wieder das Dorf – und erstarrt, als er Kham auf der Strasse antrifft. Er ist frisch gewaschen und geistig präsent. Der Besucher fragt verdutzt: «Was machst du hier?» Kham antwortet: «Mir geht es wieder gut. Ich bin wieder Teil der Gemeinschaft», und er zeigt nach links und rechts auf seine Nachbarn, die freundlich grüssen. Pastor Noy kann es selbst kaum glauben, aber Kham ist geheilt!

Das ganze Dorf ist beeindruckt von der Verwandlung des verrückten Dorfbewohners. Drei Familien entscheiden sich, auch an diesen Jesus zu glauben, der die Kraft hat, Menschen wie Kham zu heilen. 

*Symbolbild, Name von der Redaktion geändert.