«Ich verlor meine Arbeit»

Horn von Afrika: Kamasi* in Uganda hat durch seinen Entschluss, Jesus nachzufolgen, alles verloren. Doch Jahre später fühlt er sich getragen und belohnt für seine Treue.

Kamasi wuchs in einem muslimischen Umfeld auf, er arbeitete als Fahrer eines Transportunternehmens. Doch als er sein Leben Jesus gab, ging alles bergab. Die muslimische Gemeinschaft und seine Familie verstiessen ihn. Er war alleine. Der islamische Leiter wollte ihn angreifen.

Er blieb trotzdem stark im Glauben. Als er sich bekehrte, sagten die Leute: «Komm zum Islam zurück oder geh.» Er ging. Sein Arbeitgeber entliess ihn. Man sagte zu Kamasi: «Du wirst arm und ohne Arbeit sterben.» Und sie sagten zu anderen Muslimen in der Umgebung: «Gebt ihm keine Arbeit mehr.»

Kamasi hat viele Kinder und konnte sie nicht mehr füttern. Seit er Christ geworden ist, sind auch seine Kinder zum Glauben gekommen. Es war öffentlich bekannt, dass er Christ wurde, er wurde eine öffentlich gehasste Persönlichkeit. Er hatte seine Wagen vorher im Stadtzentrum parkiert, das wurde ihm nun verboten.

Unser Partner vor Ort kam und half Kamasi. Er hatte von seiner Schwester gehört, wie schlecht es dem Familienvater ging. Sie war als einzige in seiner Verwandtschaft auch Christin geworden.

Die HMK half ihm, einen kleinen Van zu kaufen, mit dem er Sachen transportieren konnte. Vor kurzem konnte er den kleinen Wagen verkaufen und mit seinem Geld einen grösseren Wagen kaufen. Er hat Kunden, die ihm treu geblieben sind und nicht auf die anderen Muslime gehört haben. Er baute aber auch ein neues Netzwerk von Kunden aus.

Kamasi wurde vor 5 Jahren zum Jesus-Nachfolger und ist Teil einer kleinen Hausgemeinde. Täglich geht er zu den Gebetstreffen und wächst in seinem Glauben.

Heute kann Kamasi wieder seine Kinder ernähren und in die Schule schicken. Er ist Gott dankbar – und der HMK für ihre Unterstützung. Er sagt: «Der Gott der Christen hat zu mir geschaut. Ich muss nicht arm sein, ich habe jetzt sogar mein eigenes Transportunternehmen.»

*Symbolbild, Name von der Redaktion geändert.