Bulgarien: Elf junge Christen reisten für elf Tage raus aus ihrer Heimat im Berner Oberland. Ihr Alter: zwischen 16 und 20 Jahre. Für die meisten war es das erste Mal in einer anderen Kultur. Untergebracht wurden sie in unserem Schulungszentrum in Bulgarien. Ein Teil des Einsatzes bestand aus praktischer Arbeit: manuelle Arbeit auf dem Feld, altes Holz und kaputte Fenster aufräumen, Fusswege reparieren. Eine gelernte Landwirtschaftsgärtnerin richtete das Bewässerungssystem neu ein. Der lokale Partner der HMK war richtig froh um die Energie der jungen Truppe, denn das Zentrum hat viel Land, aber nicht genügend Hilfskräfte, um es zu pflegen.
An den Vormittagen hörten die Jugendlichen spannende Vorträge und Geschichten: zum Beispiel von einem Mann aus der Türkei, der als einziger Muslim in seiner Familie zurückblieb, nachdem seine ganze Familie zu Jesus gefunden hatte. Schliesslich wurde auch er von Jesus berührt. Heute arbeitet er im Schulungszentrum mit und ist Feuer und Flamme für die Projekte des HMK-Partners.
Ein wichtiger Fokus des Einsatzes war das Gebet. Mehrmals wanderte das junge Team auf einen nahegelegenen Hügel, um dort für das Land zu beten, oder machte Gebetsspaziergänge durchs Dorf.
Das Zentrum hat eine Vision, um die muslimischen Turkvölker zu erreichen. Diese Völker leben entlang der alten Seidenstrasse – vom Balkan über Zentralasien bis nach Sibirien. In Bulgarien selbst leben über eine Million Türken – die grösste Minderheit im Land. Im Zentrum der HMK werden Teams ausgebildet und zu verschiedenen Turkvölkern geschickt. Der Partner der HMK hat aber auch Schulungszentren in den entsprechenden Ländern selbst, das neueste davon in Aserbaidschan.




