«Ich wurde vergessen»

Ägypten: Mustafa* und seine Frau kamen aus dem Islam zum Glauben an Jesus. Ihre Familie hiess das nicht gut, denn die beiden waren aus einem sehr konservativen Umfeld. Die Familie machte Druck, um sie zurück zum Islam zu bringen, aber als das nicht funktionierte, liess sie ihn in Zusammenarbeit mit der Polizei unter erfundenen Anschuldigungen ins Gefängnis werfen. Nach einem Jahr kam die Meldung, er sei im Gefängnis gestorben. Mehrere Jahre vergingen.

Durch Gottes Führung erfuhr ein Kontakt der HMK durch einen ehemaligen Mithäftling, dass Mustafa noch lebte. Es stellte sich heraus, dass Mustafa mit Absicht in einem speziellen Hochsicherheitsgefängnis versteckt worden war. So konnte ihm niemand helfen. Weder erhielt er Medikamente, die er dringend brauchte, noch brachte seine Familie ihm zusätzliches Essen, wie sonst in ägyptischen Gefängnissen notwendig, da die Versorgung nicht ausreicht. Als unser lokaler Kontakt Mustafa besuchte, traf er einen abgemagerten und kranken Mann an.  

Unser Kontakt besucht Mustafa so oft es geht. Er setzt sich einer grossen Gefahr aus. Da Mustafa für tot erklärt wurde und auf dem Papier nicht mehr existiert, kann er nur mit einem Wunder Gottes entlassen werden. 

Die grösste Ermutigung für Mustafa ist, dass er auch nach all den Jahren nicht vergessen ist. Mustafa hätte vermutlich am Anfang einfach rauskommen können, wenn er nur Jesus verleugnet hätte. Er hat in seiner Gefangenschaft anderen von Jesus erzählt und sie zum Glauben geführt. 

Wir brauchen durchschnittlich 250 Franken/Euro, um einen zu Unrecht eingesperrten Christen aus dem Gefängnis zu befreien. Auch wenn die Chancen bei Mustafa sehr klein sind, gibt es viele andere Fälle, bei denen rechtliche Hilfe möglich ist. Herzlichen Dank für Ihre Hilfe!

*Name verändert von Redaktion, Symbolbild

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