Dankbar für Licht
«Der Herr ist mein Licht und mein Heil. Vor wem sollte ich mich fürchten? Der Herr ist meines Lebens Kraft, vor wem sollte mir grauen?»
Psalm 27,1
Karibik: In einem kommunistischen Land ist Strom zum Luxus geworden. Das beeinträchtigt das Leben der vielen Menschen, die dort in den Städten und Dörfern wohnen, enorm. Unter ihnen befinden sich auch Pedro* und seine Familie. Während in der Grossstadt der Strom nur zu gewissen Zeiten abgestellt wird, haben die Dörfer lediglich drei bis vier Stunden Strom pro Tag. Das genügt nicht, um Lebensmittel in einem Kühlschrank aufzubewahren. Nach kurzer Zeit sind sie verdorben. Ausserdem fehlt abends, wenn es dunkel wird, das Licht. Viele Einheimische benutzen ihre Handys als Beleuchtung. Aber womit sollen sie die Handys danach aufladen?
Pedro und seine Familie sind in dieser Region im übertragenen Sinne ein Licht. Sie vertrauen auf Jesus unter schwierigen Umständen. Diese Zuversicht ist in ihrem Umfeld bemerkbar und löst viele Fragen aus. Denn alle sind verzweifelt: Wer nicht so denkt wie die Regierung, wer den Strommangel kritisiert oder zu religiös ist – dem wird das Leben schwer gemacht. Die meisten Einwohner haben nicht genügend Lebensmittel, Medikamente oder Benzin – aber wenn sie protestieren, werden sie unterdrückt.
Pedro ist Leiter einer Gemeinde mit 200 Mitgliedern. Seine Gemeinde ist sehr aktiv und hat schon mehrere kleinere Hausgemeinden gegründet. Er leitet ausserdem ein Netzwerk von Pastoren, die sich darüber austauschen, wie sie am besten mit den Repressionen der Regierung umgehen sollen. Sie müssen aufpassen, was sie in einer Predigt sagen, denn oft sitzen Spitzel im Gottesdienst. Wenn jemand ein falsches Wort benutzt, kann diese Person ins Gefängnis kommen. Doch Pedro und seine Pastoren finden immer wieder Wege, klar das Evangelium zu verkündigen, ohne die Regierung zu provozieren.
Wir haben Pedro Powerbanks mitgebracht, die er sehr gut gebrauchen kann. So können er und andere Schlüsselpersonen Strom speichern, um später das Handy aufzuladen. Damit sie abends, wenn es dunkel wird, Licht haben. Und damit sie weiterhin die Kraft haben, ein Licht für andere zu sein.
*Symbolbild, Name von der Redaktion geändert
Danke Gott…
… dass du Pedro und andere als Licht für viele einsetzt
… dass ich immer Strom habe und auch ein Licht für andere sein kann
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