Türkei: Mohammed* war einer der ersten Jesus-Nachfolger aus der Türkei. Er staunt noch heute über dieses grosse Geschenk: dass Gott ausgerechnet ihn gerufen hat! Er sagt:

«Auch nach all den Jahren trifft es mich immer wieder. Der Gedanke: wieso ich? Ich war vor über zwei Jahrzehnten einer der wenigen Türken, die Jesus als den Retter der Welt erkannten. Damals, als ich jung war, war ich auf der Suche. Aber dass ich in dieser Phase meines Lebens den christlichen Glauben entdeckte, ist für mich immer noch ein Wunder. Fand ich wirklich Gott – oder fand Gott mich?

Heute gibt es viel mehr Türken als damals, die die Wahrheit suchen und auch explizit nach Jesus fragen. Doch sie sind immer noch eine Minderheit. Ich wünsche mir so sehr, dass noch mehr Türken Jesus finden. In der islamischen Welt gibt es so viele Vorurteile gegenüber Christen. Fast 70 % aller Muslime sind noch nie einem wiedergeborenen Christen begegnet. Das ist in der Schweiz anders. Wer Gott finden will, kann recht einfach mit Christen in Kontakt kommen. Auch ich kam als erstes in der Schweiz mit Christen in Kontakt.

Ich bin mir bewusst, dass Gott jetzt gerade in der muslimischen Welt seine Geschichte schreibt. Dass so viele Menschen ihre angestammte Religion hinterfragen, sich auf die Suche begeben und durch Medien von Jesus erfahren, wäre vor Jahrzehnten noch unmöglich gewesen wären. Und ich darf ein Teil davon sein. Ich setze mich heute für die Türkei, für Türken in Europa und für die verschiedenen Turkvölker vom Balkan bis Asien ein. Auch wenn dieser Kernauftrag in meinem Alltag manchmal untergeht – ich trage Verantwortung in Gottes Reich. Ich bin dankbar, dass Gott mich vor vielen Jahren für diesen Auftrag ausgewählt hat.»

*Symbolbild, Name von der Redaktion geändert