5. Dezember: Frieden

Dankbar für Frieden

«Frieden lasse ich euch zurück, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht einen Frieden, wie die Welt gibt, gebe ich euch. Euer Herz erschrecke nicht und verzage nicht!»

Johannes 14,27

Israel und palästinensische Gebiete: Amin* lebt in einem Kriegsgebiet im Nahen Osten. Seit Jahren wird sein Wohnort bombardiert. Der Krieg stellt alles auf den Kopf: Armut, Hoffnungslosigkeit und Kriminalität prägen den Alltag. Amin lebt in einem Gebiet, in dem er als «Feind» betrachtet wird. Er gehört zur christlichen Minderheit im Nahen Osten und leitet eine Gemeinde. Wenn man mit ihm spricht, spürt man aber einen tiefen Frieden – in all dem Unfrieden, der um ihn herrscht.

Amin sagt: «In einer Krise fragen alle: Wo ist Gott? Warum erlaubt Gott, dass all das Schlechte passiert? An dieser Frage scheiden sich die Menschen. Eine Gruppe sagt: Wir wussten es doch, Gott ist nicht gut, er ist nicht da. Sie drehen sich weg von Gott. Und dann gibt es die Menschen, die Gottes Nähe suchen. Sie fragen: Wo bist du, Gott? Das ist eine harte Frage. In der Bibel lesen wir, dass Gott immer wieder schwierige Zeiten und Feinde zugelassen hat. Ich glaube daran, dass es immer einen Zweck gibt, warum Dinge passieren. Nicht, dass Gott Schlechtes verursacht, aber er lässt es zu.»

Amin und seine Kirche konzentrieren sich in ihrer Krisensituation voll auf Jesus. Sie haben eine Kultur entwickelt, in der sie sich nicht auf die Umstände konzentrieren. Amin meint: «Hoffnung ist die Stosskraft, die wir Menschen brauchen, um vorwärts zu gehen. Ohne Hoffnung werden wir verenden. Ja, ich habe Hoffnung auf Frieden. Auch wenn in unserer Situation der Frieden komplett unrealistisch scheint. Ich glaube daran, dass Gott Frieden und Gerechtigkeit bringen wird. Er sagt es uns in der Bibel. Deshalb bete ich für Frieden. Ich bete für die Machthaber, ich bete für die Feinde meines Volkes, die mir Schlechtes wollen.»

Ganz bewusst feiern Amin und seine Kirche Weihnachten. «Wir konzentrieren uns jetzt im Krieg auf die ganz einfache Weihnachtsbotschaft: Ein Retter ist geboren. Durch ihn kommt Frieden auf Erden.»

*Symbolbild, Name von der Redaktion geändert

Danke Gott…

… dass du Amin und seiner Gemeinde trotz Krieg Frieden schenkst
…. dass wir in der Schweiz in einem friedlichen Land leben dürfen

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