«Das ist verrückt»

Karibik: Wer in einem kommunistischen System lebt, muss sich auf Ungerechtigkeiten einstellen. So ist es auch Fernando*, einem Pastor, ergangen.
 

Christliche Gruppen sind auf dem sozialistischen Inselstaat in der Karibik nicht gerne gesehen. Die Regierung nutzt jede Gelegenheit, um Christen zu diskriminieren oder ihnen Steine in den Weg zu legen. So wurden an Kirchen Briefe geschickt mit der Mitteilung, ein neuer Stromtarif solle bezahlt werden – natürlich ein viel höherer als sonst.

Das wollte Fernando für seine Gemeinde nicht einfach hinnehmen. Er war auf dem Weg zu den Behörden, als er verhaftet wurde. In einem Schnellverfahren wurde ihm der Prozess gemacht: neun Monate im Gefängnis.

Das war 2021 – mittlerweile ist Fernando wieder auf freiem Fuss. Doch seine Familie ist durch diese Erfahrung traumatisiert. Sie haben Angst und Mühe, in ihrem Alltag zurecht zu kommen. Was, wenn so etwas wieder passiert?

Das ist leider kein Einzelfall. Darum erheben wir unsere Stimmen und machen auf die Situation aufmerksam. Bitte beten Sie für Fernando und seine Familie.

Neben allen wirtschaftlichen und rechtlichen Herausforderungen sind die Inselbewohner sehr froh um Bibeln. In einem Jahr schenkten wir darum mehr als 4500 Christen eine Bibel. 

*Symbolbild, Name von der Redaktion geändert.

News, die bewegen

Erhalten Sie regelmässig Informationen über die Arbeit in unseren Projektländern.

Wählen Sie, über welche Kanäle Sie Informationen erhalten wollen:

* Pflichtfeld